Zakynthos
Zakynthos, Hauptstadt und Hafen der Insel, liegt am Fusse des Hügels unterhalb von Kastro. Hier sind Baulichkeiten und Herrenhäuser in der typischen Ockerfarbe mit Loggien und venezianische Arkaden erhalten. Man sollte nicht versäumen, über die bekannte Strata Marina, die heutige Kon. LomvardouStrasse, zu spazieren, das Handelszentrum mit seinen malerischen Arkaden in der Alex. Roma und den mit Platten gepflasterten Hauptplatz Ajios Markos kennenzulernen, der sehr belebt ist.
Lohnend ist auch Besuch des Klosters Moni Ajiou Dionysiou, in dem die Reliquien dieses Heiligen aufbewahrt werden, und des erstaunlichen kirchlichen Museums des Klosters und der vielen interessanten Museen der Stadt. Der Ortsteil Bochalis unterhalb von Kastro, bezaubert durch seine kleine, stillen Gassen und alten Häuser mit blumengeschmückten Höfen, seine authentischen Kaffeehäuser und die Gasthäuser, in denen man alte zakynthische Musik hört. Oberhalb von Bochalis erhebt sich das venezianische Kastro mit einem herrlichen Panoramablick auf die moderne Stadt Zakynthos und das Ionische Meer.
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Der Strani-Hügel, der Dionysos Solomos zu den Versen der griechischen Nationalhymne inspirierte, aber auch Bochalis über dem sich dievenezianische Festung erhebt mit ihrem herrlichen Panoramablick auf die moderne Stadt Zakynthos und das Ionische Meer sind sehr sehr beeindruckend. Schon ein kurzer Gang durch die Strassen der Stadt wird den Gast überzeugen, dass in Zakynthos die Bemühung, die Atmosphäre aus der Zeit vor dem Erdbeben zu bewahren, nicht nur den Bauten gelten, sondern auch der Anlage der Stadt. In Zakynthos spürt man überall eine gewisse Nostalgie, eine romantische Note. Die malerischen Plätze, die Platia Dionysiou Solomou, die Platia Ajiou Markou, die lange Uferstrasse Strata Marina, die alte Platia Rouga und die moderne Alexandrou Roma Strasse erinnern alle an frühere Zeiten.
Vorschlag für einen Tagesausflug auf Zakynthos mit dem Mietwagen
Zakynthos – Macherado -Ajios Leon – Navagio
Nur 10 km westlich der Stadt liegt Macherado, das nach Katastari das zweitgrösste Dorf auf Zakynthos ist. Beeindruckend ist die Kirche Ajia Mavra, ein Bau im schlichten Basilikastil, der mit seinem venezianischen Glockenturm schon aus der Ferne zwischen den Zypressen zu erkennen ist. Man sagt von ihm, dass seine Glocken die melodischsten von ganz Griechenland seien.
Man fährt in südwestlicher Richtung den Berg hinauf und kommt in das Dorf Ajios Nikolaos oder Kiliomeno, das in 480 m Höhe liegt. Hier gibt es den eindrucksvollen Glockenturm von Ajios Nikolaos , der um 1893 erbaut wurde, und alte Häuser aus dem 16. Jahrhundert. Zwischen Kiliomeno und Lagopodo liegt der von den Botanikern so genannte „Garten der Orchideen“, weil auf der Insel 42 Orchideenarten heimisch sind. Die Vegetation ist in diesem Gebiet sehr reich und einzigartig. Auf der Fahrt sieht man Kiefern, Zypressen, Ginster, Steineichen und sehr viele Pflanzen, die faszinieren und beeindrucken.
Man lässt Ajios Nikolaos hinter sich und fährt nach rechts nach Ajios Leon mit Blick auf das Meer, das bezaubert.
Einen Kilometer davor liegen die Bergdörfer Louchas und Jiri, die zwischen den Bäumen versteckt liegen. Ihre traditionelle Architektur erinnert sehr stark an die Dörfer der Mani, vielleicht weil die ersten Bewohner aus dem Peloponnes kamen.
Von Jiri führt die Strasse zur unerforschten Chajoti-Höhle (Spilia tou Chajoti) und zur Schwarzen Höhle (Mavri Spilia). Man erreicht das Dorf Ajios Leon, dessen gleichnamige kleine Kirche ein schönes Beispiel einzigartiger volkstümlicher Architektur ist, wobei der untere Teil einer Windmühle als Glockenturm verwendet wurde. Links liegt in 3 km Entfernung Kampi, das an den steilen Abhang von Schisa gebaut ist. In diesem Gebiet befindet sich ein mykenischer Friedhof dessen Grabkammern in den Felsen gemeiselt sind. Gegenüber liegt im Meer die Insel Nisi tis Fokias, die ihren Namen der Ähnlichkeit mit der Form einer Robbe verdankt („Fokia“).
Nach Exo Chora kommt man in das Dorf Maries, das nach Maria Magdalena benannt ist. Vom Gipfel des Vrachionas hat man eine herrliche Aussicht bis Kefalonia.
Gleich danach erwartet den Besucher das faszinierende Navagio, der schönste Punkt der Insel, mit dem berühmten und überall bekannten Strand. Das einzigartige, grüne Gelände ist von weissen Felsabhängen gerahmt und der üppige
Sand endet am smaragdenen Wasser des Ionischen Meeres. Es ist ein idealer Ort für einen romantischen nächtlichen Spaziergang, obwohl manchmal sehr viele Menschen hierher kommen. Wenige Kilometer danach liegt die malerische, geschlossene Bucht von Porto Vromi. Hier werden Tretboote und Boote vermietet, mit denen man die nahegelegenen Meeresgrotten erforschen kann. Von dem kleinen Hafen fahren regelmässig Boote an den Strand von Navagio. Die Fahrt dauert eine halbe Stunde und der Kapitän macht an den Meeresgrotten mit tiefblauem Wasser und weissem Sand Halt, wenn man hier schwimmen will. Man sollte sich mit Trinkwasser versorgen. Vor Navagio gibt es auch andere idyllische Strände, die man nur mit dem eigenen Boot besuchen kann.